Wolfgang Dietrich sollte nicht mehr zu lange ein Thema sein. Eigentlich. Er ist vor einer Woche zurückgetreten, aber seine Wirkenszeit wird uns noch länger verfolgen. An einigen Stellen ist noch Aufarbeitung notwendig. So wurde am Sonntag von der DFL persönlich eine Lüge von Dietrich auf der Mitgliederversammlung aufgedeckt. Alleine in den Antworten an Tim waren nun zwei Lügen dabei. Die DFL hatte es nicht untersagt sich zu den Angelegenheiten im Thema Quattrex zu äußern und auch hatte er keinen Gesprächstermin angeboten. Der zweite Punkt: geschenkt.
Beim ersten Punkt heißt es aber nun, dass es beim VfB Stuttgart und da sprechen wir vom Aufsichtsrat und vom Vereinsbeirat und vielen anderen Personen bekannt war, dass Dietrich noch an anderen Vereinen verdiente. Ein Fakt, der den Mitgliedern nicht bekannt war.
Ja, nun ist er Vergangenheit, aber damit der VfB auch eine Zukunft hat, muss man in dieser Wunde weiter bohren und versuchen hier noch zu klären, wer hier wen deckte. Es geht um die Rollen von Herrn Porth vom Daimler, der Dietrich ja schließlich in einem Interview als „genau der Präsident, den wir uns gewünscht haben“ beschrieb. Das lässt einfach zu viele Fragen offen. Es geht nicht darum alle Steine rauszuwerfen, aber diese auf jeden Fall umzudrehen. Damit ein Fall Dietrich nicht noch ein zweites Mal vorkommen kann und den Verein und die Fans noch weiter und tiefer spalten kann. Ich hoffe es gibt gerade ein paar kluge Köpfe beim VfB die dafür sorgen. Hoffentlich.