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twofourtwo x 242 / 048: Das Ende von LeGente

Zugegeben war ich nie ein großer Fan von Christian Gentner und werde es in Zukunft noch weniger sein. Dass sein Vertrag nach vielen Jahren beim VfB Stuttgart nicht verlängert wurde, war über die letzten Monate abzusehen. Vor allem der Wechsel von Reschke hin zu Thomas Hitzlsperger und Sven Mislintat dürfte die entscheidende Wendung gewesen sein, dass Gentner in den Planungen beim VfB keine Rolle mehr spielt. Wie auch Dennis Aogo und Andreas Beck.

Die beiden letztgenannten haben es aber über Instagram geschafft sich von den Fans (und dem VfB) professionell zu verabschieden. Aogo nimmt man seine Worte ab. Für Beck, der wie Gentner wohl sowas wie ein „echter Roter“ ist, bestimmt keine einfachen Zeilen, aber auch er hat es getan. Nicht aber der Mann, dem der Verein ja so am Herzen hängt, seit Bekanntgabe der Nicht-Verlängerung befindet sich Gentner schmollend in der Ecke. Einige mögen sagen: „richtig, so wie der abserviert wurde“. Vergessen aber, dass eben dieser Gentner eines der Gesichter von zwei Abstiegen ist und wenn man sieht wie Walter z.B. im Spiel gegen Zürich spielen lies – da kann man sich beim besten Willen keinen LeGente mehr auf dem Platz vorstellen.

Ausgerechnet Union Berlin. Ja, das hat bei mir ein Geschmäckle. Den Verein, der auch Dank Capitano Gentner in der Bundesliga spielt. Klar er kann machen was er möchte – ich hoffe er hat sich mit diesem Move aber den Weg zurück zum VfB dauerhaft versperrt.

Ein echter Roter hat mehr Fingerspitzengefühl.