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twofourtwo x 242 / 013: Aber das kritische Pub… SMAUL

Ich. Kann. Es. Nicht. Mehr. Hören. Jetzt noch der Jan Aage Fjortoft, der mal wieder in das altbekannte Horn bläst, von dem ach so kritischen Publikum in Stuttgart. Früh pfeifen würden wir. Okay, es steht 0:3 nach 25 Minuten, die Mannschaft lässt sich willenlos, ohne jegliche Gegenwehr vorführen. Dazu Tabellenplatz 17 und eine spielerische Offenbarung nach der anderen. In der Halbzeitpause gibt es vereinzelte Pfiffe, vor allem von der Haupttribüne.  Und das scheint wohl exklusiv in Stuttgart so zu sein. In keinem anderen Stadion der Welt würde es Pfiffe geben, wenn die eigene Mannschaft 0:3 zurückliegt und nicht den Hauch eines Ansatzes gezeigt hätte, sich irgendwie dagegen zu wehren.

Was ich gehört habe, war ein Kurve die selbst bei 0:3 unterstützt hat. Nachdem die Jungs mit dem Brustring gemerkt haben, dass man doch Einsatz zeigen darf, grätschen und kämpfen darf (Frage an der Stelle: wieso erst nach 45 Minuten, als ihr hoffnungslos zurückliegt?), war der Support in der zweiten Halbzeit komplett da. Vielleicht sollten die, die so gerne die Fans des VfB kritisieren, mal vielleicht nicht ihren Arsch auf der Haupttribüne plattsitzen, sondern die Kurve aufsuchen. Aber klar mit nem Scampispieß in der Hand auf der Haupttribüne oder daheim vor dem Fernseher kann man sich super einen Eindruck verschaffen, wie kritisch und böse das schwierige Umfeld in Stuttgart ist.

Ehrlich, ich kann euch nur eines sagen, euch tollen Experten von außerhalb, die den VfB aus der Ferne beurteilen: Haltet die Fresse oder kommt mal in die Cannstatter Kurve.