Eine kurze Erklärung für die Verantwortlichen beim VfB Stuttgart.
Bitter ist eine Niederlage, wenn du über 90 Minuten ebenbürtig oder besser warst und in der 94. Minute noch das 0:1 fängst. Es ist aber nicht bitter mit 0:2 in Leipzig zu verlieren und dabei nicht einen verdammten Torschuss auf das Tor gebracht zu haben. Das ist eine verdiente Niederlage oder einfach auch ein Offenbarungseid. Für den Trainer, der keinerlei Handschrift erkennen lässt, der in der Rückrunde von der Fitness und Grundordnung von Hannes Wolf profitierte. Als es darum ging eigene Ideen oder Spielideen zu entwickeln, aber grandios gescheitert ist.
Bitter ist auch ein Gentner, der erzählt, dass man ja gegen einen Europapokalanwärter verloren hat – Lieber Christian schau dir nochmal die Abschlusstabelle der letzten Saison an. Danke.
Bitter ist dazu noch, dass egal welche Vereinsführung wir am Wasen haben, immer die gleichen Fehler gemacht werden. Unnötige Vertragsverlängerungen von Trainern, die kurz darauf rausgeworfen werden. Obwohl, das ist vielleicht schon eher verantwortungslos oder geschäftsschädigend. Wir sprechen hier von Einmalgeld der Daimler AG, welches auch für sowas verbrannt wird. Konnte man nicht wissen, dass es mit Korkut nicht klappt? Nun, in keiner seiner bisherigen Stationen konnte er irgendwas entwickeln, das kann man sehen, aber auch ignorieren, weil man einen Trainer braucht, der möglichst intern wenig Widerstand leistet.
Da stehen wir jetzt wieder, wie vor dem Abstieg in der Trainerrauswerfspirale, weil die Chance für den vollständigen Neustart des VfB Stuttgart in der letzten Saison achtlos weggeworfen wurde.
Das ist bitter.
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