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twofourtwo x 242 / 008: Veredeln – das VfB Unwort des Jahres

Ist es früh nach dem 4. Spieltag den Kopf des Trainers zu fordern? Ja. Ist es zu früh? Nein.

Aber die Rückrunde! Aber das 4:1 in München! Interessiert mich alles nicht. Was mich interessiert und was ich sehe, ist eine Mannschaft, die sich seit dem Frühjahr nicht entwickelt, und spielerisch stagniert. Es wurden gut 30 Mio. in die Hand genommen um die Mannschaft aufzuwerten, mit jungen Spieler und mit erfahrenen Kräften. Der Trainer hatte die komplette Vorbereitung den kompletten Kader zur Verfügung. Und was sehen wir davon zum Saisonstart in Rostock: nichts. In Mainz: nichts. Keine Weiterentwicklung und es ist nicht im Ansatz zu erkennen, welches System, welche Spielidee Tayfun „Das spielerische kommt noch“ Korkut der Mannschaft einimpfen möchte.

Höhepunkt war für mich das Spiel gegen Düsseldorf. Jeder Angriff der Fortunen war mit mehr Effizienz und Zielstrebigkeit vorgeführt – überraschend damit auch gefährlicher. Unsere Angriffe waren gedanklich alle zu langsam. Bis die VfB Spieler eine Idee hatten, was sie wohl machen könnten, stand Fortuna schon wieder sicher und es folgte ein planloses Ballgeschiebe, mal durch die Mitte, mal ein bisschen auf außen, Flanken aus dem Halbfeld. Ergebnis bekannt: Kein Tor. Ein Punkt, Dank Zieler, der einen überragenden Tag hatte. Gegen fucking Düsseldorf (Aufsteiger, Anmerkung der Redaktion).

Ich traue Korkut einfach nicht mehr zu, dass er das Ruder noch umreißen wird und endlich Punkte veredeln kann. By the way: Den Auswärtspunkt in Freiburg kann man nicht veredeln, sondern maximal wiedergutmachen.

Bevor es  zu spät ist: Korkut raus.